Die Geschichte der Gemeinde

Vor Christus:   Vorgeschichtliche Siedlungsreste der Jungsteinzeit, der Bronzezeit sowie der Späthallstattzeit auf der Emerkinger Gemarkung
41 - 54 n. Chr.   Römische Besiedlung auf dem Galgenberg; Anlegung eines Auxiliarkastells (für Hilfstruppen) und eines Lagerdorfes in den Fluren Galgenberg und Schindergrube zur Sicherung der Donaugrenze der Provinz Rätien unter Kaiser Claudius; Teil des rätischen Donau-Limes; Aufgabe des Kastells als Garnison um 90. n. Chr.; in Zusammenhang mit der Vorverlegung der römischen Reichsgrenze auf die Schwäbische Alb. Es dient jedoch möglicherweise bis Anfang des 2. Jahrhunderts n. Chr. als Nachschubbasis. Das zivile Kastelldorf besteht als Markt- und Handwerkersiedlung bis ins 3. Jahrhundert n. Chr.; Ende der Römerherrschaft um 260
etwa 300 - 600   Annahme einer Alemannischen Besiedlung in der Nähe des Kastells (alemannische Gräber an der ehemaligen Munderkinger Straße auf dem Galgenberg)
805   Erste urkundliche Nennung des Gemeindenamens Emerkingen (Antarmarhinga) in einer Schenkungsurkunde der Grafen Chadaloh und Wago an das Kloster St. Gallen. Diese Urkunde erzählt von Vergabungen des großen Geschlechtes der Alaholfinger, mit denen das Kloster auch in Emerkingen bedacht worden war
817 und 820   Weitere Schenkungsurkunden (im Kloster St. Gallen); Unstrittig ist die bereits zu dieser Zeit geschichtliche Bedeutung des Ortes Emerkingen mit seinen Edelleuten
07. Juli 1103   Weihe einer Kapelle bei der neu erbauten Burg (abgesetzt vom damaligen Dorf) durch Bischof Gebhard von Konstanz (Zeit des Investiturstreits); Gründer der Burg: Der papstfreundliche und kaiserfeindliche Heinrich von Emerkingen und seine Frau Salome aus dem Hause Berg (ihre Mutter stammte aus dem ungarischen Königshaus). Salome ist Inhaberin einer von sieben Pfründe des ehemaligen Chorherrenstifts Marchtal. Die "siebte" Pfründe beinhaltet den Besitz und das Patronatsrecht über die Kirche Unterwachingen. Dieses Patronatsrecht schloss offenbar die Kapelle in Emerkingen in sich ein
Im 12. Jahrh.   Höhepunkt der Herrschaftsbildung der Herren von Emerkingen. Sie erscheinen als Lehensleute der Welfen, der Staufen und der Pfalzgrafen von Tübingen
Um 1230   gründeten die hochadeligen Herren von Emerkingen die Stadt Munderkingen, die sie um 1280 an König Rudolf verkaufen mussten
12.-13. Jahrh.   Ständiger Streit und ein 100-jähriger Kampf mit dem Kloster Obermarchtal um das Patronatsrecht der Pfarrkirche in Unterwachingen. Es folgt der unaufhaltsame Niedergang der Herren
Im 13. Jahrh.   Die Herren von Emerkingen erscheinen als Lehensleute der Grafen von Berg, von Warthstein und der von Steußlingen
1292   Die Emerkinger resignieren im langdauernden Streit mit dem Kloster Marchtal und geben sich geschlagen
1304   Die Edlen von Emerkingen schenken die Schlosskapelle St. Jakobus Unterwachingen
1362   Die Grafen von Emerkingen erhalten das Schutzrecht über Unterwachingen
07.05.1369   Verkauf der Burg Emerkingen mit allen Gütern und Eigenleuten durch die Brüder Heinrich und Eglolf von Emerkingen an ihren Oheim, Ritter Heinrich von Freyberg. Die letzten Vertreter der verarmten Familie ziehen in den Adelssitz in Munderkingen
1373   Ein Puppele (Puppelin) von Stein stellt in Emerkingen einen Lehenbrief aus
1377   kommen die Brüder Berthold, Burkhard und Konrad vom Stein zu Klingenstein in Besitz
1382   Die Brüder vom Stein zu Klingenstein erhalten von Ritter Walter von Emerkingen seine Mannlehen zu Emerkingen, Wirchingen (abgegangener Ort bei Munderkingen), Unterwachingen und Dieterskirch
1400   Anna von Stein-Reichenstein und ihre Kinder verkaufen ihre Güter zu Emerkingen an Puppelin vom Stein-Klingenstein
1401   Als letzter seiner Generation wird Heinrich von Emerkingen erwähnt. Damit ist die Geschichte der Herren von Emerkingen abgeschlossen
1428   Von den Stein und einem Reichenbach wird die Wolfgangskapelle gestiftet; erstmals ist ein Kaplan in Emerkingen
1439   Teilung der Herrschaft durch die Brüder Eberhard und Berthold vom Stein. Der Sohn Bertholds, Sigismund, verkauft seinen Anteil an Erzherzog Albrecht von Österreich. Der Käufer kann die Summe von 7.000 fl nicht bezahlen, deshalb verpfändet er seinen Besitz wieder an der Verkäufer. Von diesem gelangt die Pfandschaft an die Grafen von Helfenstein, von diesen an Munderkingen. Die Stadt hatte großes Interesse, die Herrschaft über den Nachbarort zu erlangen, musste sie jedoch 1586 an Puppelin vom Stein gegen 11.100 fl zurückgeben
1474   Eberhard von Stein übergibt die Nutzniesung seiner Hälfte
1520   Weitere Teilung des Schlossgutes unter den Brüdern Heinrich und Bernhard II von Stein
1524/1525   Im Bauernkrieg versuchen auch die Bauern in Emerkingen ihr Los zu verbessern, der Aufstand schlägt aber fehl
1555   Die Geistlichen von Obermarchtal bringen die Herren von Stein vor das Reichskammergericht, da diese die Wolfgangskapelle nicht instand halten. Sie verlieren und müssen 950 Gulden "auswerfen"
1618-1648   30-jähriger Krieg
1629   Emerkingen will Kaplanei werden; dies wird von Obermarchtal verhindert
1632   Im 30-jährigen Krieg wendet sich Gustav Adolf nach Bayern, um Bayern und Schwaben zu erobern. Damit wird auch unsere Gegend in den Krieg hineingezogen. Freiherr Johann Adolf von Stein, zu dieser Zeit Pfandinhaber und Schlossherr von Emerkingen, flüchtet beim Anmarsch der Schweden ins Exil
23.04.1632   Die Schweden marschieren unter Generalmajor Patrik Ruthven in Emerkingen ein.
Juni 1632   Die Württemberger vereinigen sich mit den Schweden, den Oberbefehl für die Vereinigten Truppen überträgt der Schwedenkönig dem Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar
Juli 1632   Um Jakobi fällt nachts Elias Wieland mit seinen Kriegern in Emerkingen ein, sie standen unter dem Oberbefehl von Bernhard von Sachsen-Weimar. Das Schloss sowie die Dorfbewohner werden fast total ausgeplündert, Schloß und Ort grässlich verwüstet
1644   Da es während des Krieges in Emerkingen noch sicherer ist, wird der Pfarrgottesdienst von Unterwachingen hierher verlegt
1697   Erstmals wurde ein Kirchenchor von Emerkingen – Unterwachingen erwähnt. In einem Schreiben wird erwähnt, dass die Kirchenchor Sänger von Emer-kingen- Unterwachingen mit 15 Kreuzer ausbezahlt wurden
15.-18. Jahrh.   Die nicht österreichische Hälfte von Emerkingen ist an verschiedene Herrschaften verpfändet: Wertenstein, Stein, Helfenstein, Stadt Munderkingen usw
ca. 1700   Bau des Jägerhofes des Schlosses (heute Bauernhaus von Schlossbauers)
1707   Die mittelalterliche Schlosskapelle wird barockisiert; Ausschmückung mit Bildern
1728   Sechs Bauern Emerkingens gehen ihrer eigenen Arbeit nach anstatt Fronholz zu führen, Strafe 30 Kreuzer oder ein Tag Turmstrafe
1729   Österreich löst die Pfandschaft seiner Hälfte ein und überlässt sie den Herren von Stadion-Tannhausen
1732   Die Stadion erhalten das Besitztum als Lehen
1755   Die Pfarrkirche von Unterwachingen wird neu aufgebaut (hauptsächlich von den Emerkingern)
1796-1815   Napoleonische Kriege
1803   Auflösung der Klöster im Zuge der Säkularisierung, nach den Revolutionskriegen und Siegen Napoleons. Durch den sog. Reichsdeputationshauptschluss vom 25.02.1803 kommt die Pfarrei Unterwachingen mit der Filiale Emerkingen in die Hände des Fürsten Thurn und Taxis. Dieser hat nunmehr das Patronatsrecht über die Pfarrkirche Unterwachingen mit Filiale Emerkingen inne. Der kirchliche Besitz des Klosters Marchtal wird also in die Hand einer säkularen, d. h. weltlichen Macht überführt.
1805   Der ritterschaftliche Ort kommt unter die Staatshoheit von Württemberg
1806-1813   Die Rheinbundstaaten müssen Napoleon Soldaten stellen, deshalb werden auch in Emerkingen Männer rekrutiert
1809   Das Patrimonialamt Emerkingen (je 1/2 Stadion und Stein) wird aufgehoben
1810   Neuer Anlauf eine eigene Pfarrgemeinde zu werden. Der vom Staat ausgegangene Antrag scheitert, weil einmal die Herrschaft nicht zahlen und zum anderen die Emerkinger Bürger sich vom Friedhof in Unterwachingen nicht trennen können. So bleibt es beim alten
1811   Es wird ein neues Gemeindeschulhaus gebaut (später Rathaus). Zuvor hatte man eine Stube im sog. Adlerwirtsstüble oben im Schuppen als Rathaus und als Schulraumangemietet. Unterrichtet wurde von dem Bürgersohn Kosmas Braig
1820   Den Stein´schen Teil besitzt ein Graf von Ingerheim und seine Gemahlin Caroline geb. Gräfin von Stein
1832   Das Rittergut kommt in bürgerlichen Besitz. Der Rentbeamte Eduard Schuster, Sohn des Obervogts Schuster von Rottenacker, kauft das Rittergut in Emerkingen um 132.000 Gulden. Er lässt die Ringmauer und Fallbrücke abbrechen, den Wallgraben, wie auch den größten Teil des Schlosses einebnen sowie viele Waldungen schlagen. Sein Erbe wird Pfarrer Schuster; ein großer Teil geht durch Verkauf später an Stadion
1842   Die bürgerliche Gemeinde Emerkingen erwirbt die Schlosskapelle in einem baulich schlechten Zustand
1844   Der Turm erhält einen ebenerdigen Eingang. Ein viertes Stockwerk wird aufgesetzt
1845   In den vier Stockwerken des Turmes werden Zimmer eingerichtet
1847   Renovation der Schlosskapelle und des Kirchturms (Verschönerung); Graf Stadion erwirbt einen großen Wald nebst Gütern sowie den Stein´schen Anteil am Turm
Nov. 1876   Gründung eines Gesangvereins unter Lehrer Weber
1878   Emerkinger Gemeinderäte drohen dem Bischof mit dem Austritt aus der Kirche. Daraufhin dürfen wenigstens ab und zu Gottesdienste und Andachten in Emerkingen gehalten werden. Auch Kerzen-, Aschen- und Palmweihe werden erlaubt
1889   Die Emerkinger befassen sich eigenmächtig mit dem Neubau einer Pfarrkirche, weil immer wieder gesagt wird "Ihr habt ja überhaupt keine Pfarrkirche"
1893   Bau der Kirche St. Jakobus. Die frühere Schlosskapelle (Chor der heutigen Kirche) und Turm werden nach den schon 1879 gefertigten Plänen um das Kirchenschiff erweitert und umgebaut. Der Kirchenraum erhält dem damaligen Kunstverständnis entsprechend eine neugotische Fassung mit Altären, Bildern und Ornamenten
1898   Aufbau einer Orgel von Orgelbauer Gebr. Späth von Ennetach
16.02.1897   Domkapitular Spohr spricht sich im Auftrag des Bischofs bei einer weiteren Verhandlung im Rathaus in Unterwachingen für die Trennung des Filials Emerkingen von der Mutterkirche Unterwachingen aus
1897   Richtung Hundersingen wird von Gotthard Traub ein halber Morgen Ackerland zur Anlegung des Gottesackers (Friedhof) gekauft (vorher wurden die Toten von Emerkingen auf dem Friedhof bei der Kirche in Unterwachingen beigesetzt)
03. Mai 1900   Rottenburg bestätigt schriftlich die Lostrennung des Filials Emerkingen von der Mutterkirche Unterwachingen. Emerkingen wird Sitz eines Kath. Pfarramtes (Dekanat Ehingen)
1902   Gründung einer Spar- und Darlehnskasse
1904   Einrichtung einer Telegraphen- und Telefonstelle bei Eduard Böck im "Adler"
8. Mai 1905   Konsekration der Pfarrkirche durch Bischof von Keppler
1911   Umbau des alten Schul- und Spritzenhauses (jetzt Schlossstrasse 25). Im 1. Stock konnten 42 Kinder unterrichtet werden. Das Lehrerzimmer wurde im Dachstock untergebracht. Nutzung heute durch die Theatergruppe. Bis 1916 war es Schulhaus, danach Rathaus bis 1986. - Das Rathaus war vorher in der Hundersinger Strasse (heute Kindergarten), später diente es als Schulhaus bis Juli 1975
1913   Emerkingen wird von den Elektrizitätswerken Munderkingen (1 Jahr später OEW Biberach) mit Strom versorgt
1914-1918   Im ersten Weltkrieg sind 20 Emerkinger gefallen
1921   Unterbringung von drei Glocken im Bergfried der ehemaligen Burg- und Schlossanlage (Schlossturm)
1922   Anlage eines Kriegerdenkmals mit Aufstellung der Georgssäule
1923   Neugründung des Gesangvereins Emerkingen
1927   Beitritt der Gemeinde zur Bussenwasserversorgungsgruppe, Sitz Oberstadion im Jahr 1927
1931   Gründung der Musikkapelle Emerkingen
1938   Kauf des Schlosses samt Turm von der Schönborn-Stadionschen Gutsverwaltung Oberstadion
1939-1945   Im 2. Weltkrieg sind 22 Emerkinger gefallen; 13 sind vermisst
23.04.1945   Die Franzosen marschieren nach dem verlorenen 2. Weltkrieg in Emerkingen ein (welcher Zufall: am 23.04.1632 marschierten im 30-jährigen Krieg die Schweden ein)
1949   Weihe der neuen Glocken (die vorherigen fielen dem Dritten Reich zum Opfer)
1949-1952   Flurbereinigung
1952   Abbruch des letzten Teiles der Schlossanlage westlich des Turmes (ehemaliges Gesindehaus); Bau eines Gemeindehauses mit Backofen und Gemeinschaftsgefrieranlage (Vom Staat empfohlen war auch eine Gemeinschaftsbadanlage)
1953-1954   Renovation der Pfarrkirche St. Jakobus; Entsprechend dem neuen Zeitgeist Entfernung der neugotischen Altäre und Statuen aus der Kirche. Eine Kopie des Isenheimer Altares von Mathias Grünewald kommt in die Kirche, ebenso die früheren Statuen, neue Bänke und Deckenbilder mit Evangelistendarstellungen. Installation einer neuen Heizung
1955   Gründung des Spiel- und Sportvereins Emerkingen (SSV); Anlage eines Sportplatzes auf dem Galgenberg durch die Vereinsmitglieder
1961   Neugestaltung des Kriegerdenkmals
1965   Bau eines Jugendheimes durch die Kirchengemeinde; Instandsetzung des Schulsaales
1966   Ausbau der Ortsdurchfahrt Emerkingen (Kreisstraße nach Unterwachingen und Hundersingen) sowie von Gemeindestraßen
1968   Renovation des Schlossturmes (Ausfugen des Mauerwerks und Dachstuhlsanierung); Einbau einer elektrischen Läuteanlage. Der Bergfried der ehemaligen Burg- und Schlossanlage wird fälschlicherweise als "Römerturm" bezeichnet. Als 1845 im Turm Wohnräume eingerichtet wurden, fand man dort eine römische Münze. Geschichtlich steht das römische Kastell auf dem Galgenberg in keinem Zusammenhang mit der späteren Burg Emerkingen. Der Turm ist das Wahrzeichen der Emerkinger.
1969   Emerkingen gibt im Rahmen der Schulreform zuerst die Hauptschule, dann im Juli 1975 auch die Grundschule auf. Seither besuchen die Schüler die Grund- und Hauptschule in Munderkingen
01.09.1969   Emerkinger Kinder besuchen ab dem 3. Lebensjahr den in Munderkingen neu erstellten Katholischen Kindergarten; Beförderung mit Bus
1969-1971   Anbau einer Sakristei und Außenrenovation der St. Jakobus-Kirche
1970   Anschaffung eines Tragkraft-Spritzenanhängers TS 8 für die Freiwillige Feuerwehr
1971   Rathaus-Außenrenovation (ab 1988 Nutzung der Rathausräume durch die Theatergruppe)
Dez. 1971   Beitritt zur Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen (Gemeindeverwaltungsverband mit insgesamt 13 Gemeinden und rund 13.000 Einwohnern); dadurch Erhalt der Selbständigkeit der Gemeinde mit ihren damals rund 600 Einwohnern
01.01.1973   Im Zuge der Kreisreform wird der Kreis Ehingen aufgelöst. Emerkingen gehört jetzt zum Alb-Donau-Kreis
1973   Innenrenovation der St. Jakobus-Kirche
1973/1974   Neubau der Leichenhalle mit Friedhoferweiterung
1973-1999   Sanierung der gesamten Wasserversorgungsanlagen der Bussenwasserversorgungsgruppe (die Gemeinde ist Mitglied seit 1927)
1975-1980   Grundlegende Renovation und Restaurierung der St. Wolfgangs-Kapelle
1977   Erneuerung des Abwassersammlers vom Neubaugebiet Stützen zum Tobelbach
1978   Beitritt zum Abwasserzweckverband Raum Munderkingen mit Kläranlage in Rottenacker
1979-1981   Bau des Musikerheimes (Eigeninitiative)
1979-1981   Hauptschulneubau der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen (Weitzmannschule); Kostenbeteiligung der Gemeinde
1980-1981   Bau des Regenüberlaufbeckens und Ableitungssammlers in den Tobelbach
1981/1982   Kanalisation und Erneuerung der Wasserversorgungsleitung mit Ausbau der Ortsdurchfahrt (L 273)
1981-1984   Grabungen oberhalb der Kiesgrube auf dem "Galgenberg" nach der Zivilsiedlung um das römische Kastell und 1,5 km südwestlich von Emerkingen im Gewann "Unterer Tannenwald" nach einer römischen Großtöpferei
06.04.1982   Einsturz der alten Schlossscheuer (Zehntscheuer)
1984-1986   Erstellung eines neuen Feuerwehrhauses mit Einbau eines Rathauses im OG am ehemaligen Platz der Schlossscheuer
1986/1987   Innenrenovation der Pfarrkirche St. Jakobus
1986/1987   Gemeinsamer Bau der Turn- und Festhalle durch die Gemeinden Emerkingen, Hausen am Bussen und Unterwachingen (Baukosten ca. 2,2 Mio. DM); die Halle kann Dank hoher Zuschüsse schuldenfrei erstellt werden
15.10.1988   Gründung der Theatergruppe Emerkingen e.V. im Gasthaus zum Hirsch
1989   Einbau eines Kindergartens in den früheren Schulräumen in der Hundersinger Str. (die Kinderschüler waren ab 01.09.1969 im Kath. Kindergarten in Munderkingen untergebracht)
1990   Bildung der Fasnetsgruppe "Fetzasprenger" durch die Landjugend; seit 1996 eingetragener Verein
1993-1997   Bau eines neuen Sportplatzes und eines Dorfgemeinschaftshauses im Gewann Holzeck (Eigeninitiative des Sportvereins). Die Gemeinde stellt das Gelände zur Verfügung und gibt noch einen Zuschuss zum Sportplatzbau
1995   Beitritt zum Zweckverband "Interkommunales Gewerbegebiet Munderkingen"
1995/96   Bau des Katholischen Gemeindehauses
1997   Grundlegende Renovierung des sog. "Römerturms"
1999/2000   Im Dachgeschoss des früheren Schulgebäudes (heute Kindergarten) wird im Rahmen der Dachsanierung ein Gruppenraum eingerichtet
2000   Das ehemalige Molkereigebäude (erbaut 1910) wird von der Gemeinde zu einem Dorfladen umgebaut. Gründung der Fasnetsgruppe "Dura-Hexa" Erschließung eines kleinen Gewerbegebietes "Brühlwiesen" für den örtlichen Bedarf
2005   Die 1200-Jahrfeier der Gemeinde Emerkingen wurde das ganze Jahr über mit verschiedenen Veranstaltungen gebührend gefeiert – Höhepunkt war sicherlich das Festwochenende bei den Musikertagen mit historischem Fest-zug
- Ein tolles Jahrhundertfest mit Klangfülle und Farbenpracht
- Neugestaltung der Ortsmitte bei der Kirche konnte abgeschlossen werden
- Die Planung für ein weiteres Baugebiet „Stützen IV“ wurde in Gang gesetzt
- Anschaffung eines neues Feuerwehrfahrzeugs
2006   - 1. Bauabschnitt des Baugebiets „Stützen IV“ wurde erschlossen
- Mit dem Ausbau der Hundersinger Straße wurde begonnen
2007   Die Neugestaltung der Hundersinger Straße konnte fertiggestellt werden.
Pfarrpensionär Wolfgang Fiderer feierte das Goldene Priesterjubiläum in seiner Heimatgemeinde
- Die Firma Kopp bebaute mit dem Neubau des Betriebsgebäudes „Akantus“ die letzte vorhandene Gewerbefläche im Gewerbegebiet „Brühlwiesen“
- Die Freiwillige Feuerwehr blickte auf ihr 125-jähriges Bestehen zurück
- Unsere 20 Jahre alte Römerhalle war uns eine Feier mit allen Vereinen und dem örtlichen Kindergarten wert.
2008   - Die Sanierung der Friedhofsmauer wurde abgeschlossen
- Ein Gemeindeentwicklungskonzept wurde aufgestellt
- Beim Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ haben wir einen hervorragenden 2. Preis erzielt
- Für die Weiterentwicklung ortansässiger Betriebe wurde die Planung für das Gewerbegebiet „Auchtweide“ in Angriff genommen.
2009   - Der Bebauungsplan „Schulgarten“ wurde auf den Weg gebracht, damit der Bau der „Bude“ (Jugendtreff) genehmigt werden konnte
- Die Neugestaltung der Außenanlage beim Dorflädele „Alte Molke“ und Schaffung eines Fußweges zum Römerturm mit Pflasterung der Parkflächen beim Kath. Gemeindehaus konnten abgeschlossen werden.
- Im Gewerbegebiet „Auchtweide“ siedelt die Fa. Bartholomäus an. Es entsteht der Neubau
eines Bürogebäudes mit Produktion- und Lagerhalle
- Mit der Planung und Erschließung des Gewerbegebiets „Auchtweide“ wird begonnen, ebenso mit der Erneuerung der Tobelbachbrücke über die Bachstraße
- Die ersten Hochwasserschutzmaßnahmen am Tobelbach wurden bereits in Angriff genommen
- Im Herbst konnte unser Kindergarten sein 20-jähriges Bestehen feiern
2010   - Im Kindergarten werden energetische Sanierungsmaßnahmen vorgenommen
- Die Erschließung des Gewerbegebiets „Auchtweide“ konnte abgeschlossen werden
- Die neue Tobelbachbrücke in der Bachstraße wurde fertiggestellt und in Betrieb genommen
- Auf dem Friedhof wurde ein neues Urnengräberfeld angelegt.